Annas
Mann starb schon nach wenigen Jahren und ließ sie mit drei kleinen Töchtern und
einer ungewissen Zukunft zurück. Anna hatte in Virginia die Lehrerausbildung
absolviert, doch an den Schulen in Philadelphia wurde ihr Abschluss nicht
anerkannt. Deshalb begann sie für andere zu waschen und zu bügeln und arbeitete
später als Putzfrau in einem großen Warenhaus. Als Afro-Amerikanerin erlebte
sie viele Vorurteile und Diskriminierung. Doch selbst wenn sich Türen
verschlossen, glaubte Anna, dass Gott sie recht führte, wenn sie sich nur von
ganzem Herzen auf ihn verließ und in allen Wegen an ihn gedachte (Spr. 3,5-6).
Und sie brachte ihren Töchtern bei, auf Gott zu vertrauen, ihm zu folgen und
immer dankbar zu sein.
Als die
älteste Tochter Marianne zu einer international gefeierten Sängerin aufstieg,
betete Anna weiter für sie und dankte Gott für den Erfolg. Reportern, die sie
1955 nach dem Besuch von Mariannes Konzertdebüt befragten, wie ihr zumute sei,
antwortete sie: „Wir danken dem Herrn.“ Das war keine Floskel, sondern echte
Dankbarkeit gegenüber Gott.
Anstatt über das zu jammern, was ihr fehlte, dankte Anna für das, was sie hatte, und gebrauchte es zu Gottes Ehre. Wir können heute ihrem Beispiel folgen — voll Glauben, Vertrauen und einem aus dem Herzen kommenden: „Wir danken dem Herrn.“
Anstatt über das zu jammern, was ihr fehlte, dankte Anna für das, was sie hatte, und gebrauchte es zu Gottes Ehre. Wir können heute ihrem Beispiel folgen — voll Glauben, Vertrauen und einem aus dem Herzen kommenden: „Wir danken dem Herrn.“