Seit Jahren fragen sich die Wissenschaftler, wie Feuerameisen Fluten
überleben, die sie eigentlich vernichten müssten. Wie können sich ganze
Ameisenkolonien zu lebendigen Flößen zusammenballen und wochenlang
herumschwimmen? Ingenieure des Technischen Instituts von Georgia haben, so
konnte man kürzlich lesen, entdeckt, dass sich am Körper der Ameisen feine
Härchen befinden, an denen sich Luftblasen bilden. So können Tausende der
Insekten, „die einzeln hilflos im Wasser herumtreiben und ums Überleben kämpfen
würden“, gemeinsam die Flut überstehen.
Das Neue Testament spricht häufig davon, dass wir uns mit anderen
Nachfolgern Jesu zusammentun müssen, wenn wir geistlich überleben und wachsen
wollen. In Epheser 4 schreibt Paulus, wir sollten „nicht mehr unmündig [sein]
und uns von jedem Wind einer Lehre bewegen oder umhertreiben lassen“. Und
weiter: „Lasst uns aber wahrhaftig sein in der Liebe und wachsen in allen
Stücken zu dem hin, der das Haupt ist, Christus, von dem aus der ganze Leib
zusammengefügt ist und ein Glied am andern hängt durch alle Gelenke, wodurch
jedes Glied das andere unterstützt nach dem Maß seiner Kraft und macht, dass
der Leib wächst und sich selbst aufbaut in Liebe“ (V.14-16).
Allein gehen wir unter. Aber wenn wir einander festhalten und gemeinsam im Herrn wachsen, können wir jedem Sturm trotzen. (RBC)