Das Volk
Gottes kam sich als ganzes Volk so vor (Jes. 40). Allerdings glaubten sie, dass
Gott selbst sie nicht sah oder verstand, wie sie um ihr tägliches Überleben
kämpfen mussten! Das Südreich war in die Gefangenschaft nach Babylon geführt
worden, und nun jammerte das Volk im Exil: „Mein Weg ist dem Herrn verborgen,
und mein Recht geht vor meinem Gott vorüber“ (V.27).
Jesaja
räumt zwar ein, dass die Völker im Vergleich zu Gott „wie ein Tropfen am Eimer
und wie ein Sandkorn auf der Waage“ sind (V.15). Das Volk soll aber auch
wissen, dass Gott den Müden Kraft gibt und Stärke genug den Unvermögenden
(V.29). Wenn sie auf den Herrn warten, sagt Jesaja, dann wird er ihre Kraft
erneuern. Sie werden mit Flügeln auffahren wie Adler; sie werden laufen und
nicht matt werden (V.31).
Wenn du
meinst, du würdest übergangen oder übersehen, dann denke daran, dass Gott dich sieht
und um dich besorgt ist. Warte auf ihn und er wird dir neue Kraft schenken.
Auch wenn
wir Gottes Nähe nicht spüren, sind wir immer von seiner Fürsorge umgeben. (RBC)