Ein
kurzer Blick in die Geschichte zeigt, dass Christus tatsächlich zur rechten
Zeit in die Welt kam. Ein paar Jahrhunderte vorher hatte Alexander der Große
den größten Teil der damals bekannten Welt erobert. Mit ihm kamen die
griechische Sprache und Kultur. Nach seinem Tod machte das Römische Reich da
weiter, wo er aufgehört hatte, und dehnte sein Territorium unter dem einigenden
Einfluss von Kultur und Sprache der Griechen weiter aus. Unter der römischen
Herrschaft fand die Kreuzigung statt, bei der Jesu Blut für uns vergossen
wurde. Unter der römischen Herrschaft waren die Bedingungen für die Verbreitung
des Evangeliums über drei Kontinente gegeben: ein gutes Straßennetz, ein weites
Reich ohne Passgrenzen und eine einheitliche Sprache. Die Vorsehung Gottes
hatte alles so geordnet, dass der Zeitpunkt für das Kommen seines Sohnes
perfekt war.
Gottes
Zeitplan ist immer vollkommen. Wenn du auf etwas wartest, fragst du dich
vielleicht, warum Gott nicht für dich eingreift. Aber denk daran, dass er
hinter den Kulissen wirkt, um alles so vorzubereiten, dass er im besten Moment
eingreifen kann. Vertraue ihm. Er weiß, wann es an der Zeit ist.
Lehre
uns, o Herr, die Disziplin der Geduld, denn warten ist oft schwieriger als
arbeiten. – Marshall (RBC)