Das Gemälde Ein Lichtstrahl von Bob Simpich, einem Künstler aus Colorado
Springs, zeigt einen Wald von Zitterpappeln in der goldenen Herbstsonne. Die
obersten Blätter strahlen und leuchten, während sich auf dem Boden zwischen den
Bäumen Licht und Schatten abwechseln. Der Maler sagte über diesen Kontrast:
„Ich konnte dem Licht, das auf den Waldboden gefiltert wurde, nicht
widerstehen. Es übt einen ganz speziellen Zauber aus.“
Der Apostel Paulus schrieb an die Gläubigen in Korinth: „Denn Gott, der
sprach: Licht soll aus der Finsternis hervorleuchten, der hat einen hellen
Schein in unsre Herzen gegeben, dass durch uns entstünde die Erleuchtung zur
Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes in dem Angesicht Jesu Christi“ (2.Kor. 4,6).
Und dann schildert er das Leben, in dem wir „von allen Seiten bedrängt [sind],
aber wir ängstigen uns nicht … bange, aber wir verzagen nicht. Wir leiden
Verfolgung, aber wir werden nicht verlassen. Wir werden unterdrückt, aber wir
kommen nicht um“ (V.8-9).
Es gibt Zeiten, da scheint es, als sei das Licht von Gottes Angesicht
durch unsere Probleme, Sorgen und Nöte getrübt. Doch auch in tiefstem Schatten
können wir Beweise seiner Gegenwart finden.
Mögen wir doch ganz neu entdecken, dass Gottes Licht – Jesus – immer in
unseren Herzen leuchtet, auch wenn uns das Licht heute wie gefiltert scheint.