Eine
junge Frau war schwanger, aber nicht verheiratet. Und obwohl sie in einer
Gesellschaft lebte, in der das ungeborene Leben keinen großen Wert hatte,
beschloss sie, ihr Kind leben zu lassen.
Das Kind, das sie dann zur
Adoption freigab, wurde von einer christlichen Familie aufgenommen, die sich
liebevoll um die Tochter kümmerte, sie mit ihrer Fürsorge umgab und ihr den Weg
zu Jesus zeigte.
Allerdings
starb das Mädchen, noch bevor es das Erwachsenenalter erreichte. Ihr Tod
hinterließ im Leben der Familie und in den Herzen aller, die sie geliebt
hatten, eine große Lücke. Aber es blieben auch die Erinnerungen an die Freuden
der Kindheit und die Begeisterung der Jugendlichen. Und bedenken wir nur, was
sie verpasst hätten, wenn sie das Mädchen nie in den Armen gehalten, ihr nie
von Jesus erzählt, mit ihr gelacht, sie unterwiesen und geliebt hätten.
Jeder
Mensch — jedes Kind — ist ein wunderbares Beispiel von Gottes Schöpfermacht
(Ps. 139) und ein Nachkömmling unseres ersten, von Gottes Hauch ins Leben
gerufenen Vaters Adam.
Der Tod
hindert uns daran, den Grad der Vollkommenheit zu erreichen, den wir uns im
Leben wünschen, aber er erinnert uns auch an den Wert eines jeden Lebens, das
Gott erschaffen hat (Kol. 1,16). Darum wollen wir uns freuen über das Leben und
über Gottes Schöpferwerk.
Alles
Leben ist von Gott geschaffen und trägt die Handschrift Gottes. (RBC)