In der
Nähe des Krankenhauses spielte jeden Sonntagnachmittag eine Band und eines
Tages bat Lidell sie, „Stille, mein Wille“ zu spielen. Ob ihn dabei wohl
besonders der letzte Vers bewegte? Dort heißt es: „Stille, mein Wille! Es kommen
die Stunden, dass wir beim Herrn sind ohn’ Wechsel der Zeit; dann ist das
Scheiden, der Kummer verschwunden, ewige Freundschaft vergütet das Leid.
Stille, mein Wille! Nach zeitlichem Scheiden sehn wir uns wieder ohn’ Schmerzen
und Leiden.“
Drei Tage
später starb Lidell. Das herrliche Lied, das ihm zum Trost wurde, bringt eine
tiefe biblische Wahrheit zum Ausdruck. In Psalm 46,11 schreibt David: „Seid
stille und erkennt, dass ich Gott bin!“ In unseren dunkelsten Stunden können
wir stille sein, denn unser Herr hat für uns den Tod besiegt. Darum sei still
und lass ihn deine größten Ängste stillen.
Gottes
leises Trösten stillt den Lärm unserer Not. (RBC)