Gestern
jährt sich der Terrorangriff auf die USA zum zehnten Mal. Es ist schwer, an
diesen Tag zu denken, ohne dass vor dem inneren Auge die Bilder von Zerstörung,
Leid und Not erstehen, die die USA und die ganze Welt nach der Katastrophe
heimsuchten. Zum Verlust von Tausenden von Menschenleben kam das Gefühl eines
anderen, ebenso großen Verlusts — das Bewusstsein eines ganzen Landes, seine
Sicherheit verloren zu haben. Dieses Gefühl des persönlichen und
gemeinschaftlichen Verlusts wird die Erinnerung an jenen Tag immer begleiten.
Die
damaligen Ereignisse sind nicht die einzigen schmerzlichen Erinnerungen an den
11. September. Er ist auch der Todestag von meinem Schwiegervater. Jim fehlt
uns sehr, in der Familie und im Freundeskreis.
Doch
egal, was für Leid wir erleben, es gibt nur einen echten Trost — die Gnade
Gottes. David schrie zu seinem himmlischen Vater, als er selbst in tiefster Not
war: „Herr, sei mir gnädig, denn mir ist angst! Mein Auge ist trübe geworden
vor Gram, matt meine Seele und mein Leib“ (Ps. 31,10). Nur in Gottes Gnade
können wir Trost finden in unserem Leid und Frieden für unser betrübtes Herz.
Bei
jedem Verlust können wir uns an den wahren Hirten wenden, Jesus Christus, der
allein unsere Not wenden und uns heilen kann.
Wenn Gott das Leid zulässt, bringt er auch den Trost. (RBC)