Die Jünger, die Jesus in seine Nachfolge berief, sollten ihm mit ganzer Hingabe nachwandeln. Nachfolger Jesu sind auf eine Umlaufbahn gesetzt, die sie immer näher zu ihm führt. Doch wir lassen uns auf diesem Weg häufig ablenken und geben der Anziehungskraft anderer Dinge nach, die uns verlockender scheinen. Dabei geraten wir aus der Bahn und beginnen uns um Dinge zu drehen, die sich am Ende als leer und unbefriedigend erweisen.
Psalm 63 ist das Rezept für Menschen, die aus der Bahn geraten sind. David suchte Gott. Er wusste, dass Gott allein seine innere Sehnsucht stillen konnte, „denn seine Güte ist besser als Leben“ (V.4). Die Freude am Herrn erfüllte jeden Augenblick: „Wenn ich mich zu Bette lege, so denke ich an dich; wenn ich wach liege, sinne ich über dich nach“ (V. 7). David hatte begriffen, dass echte Freude und Lebenssinn nicht entstehen, wenn wir Gott aus sicherer Distanz betrachten, sondern wenn wir ihn ernsthaft suchen.
Darum wollen wir uns wieder neu nach Gott ausrichten und seine Nähe suchen!
Je näher bei Gott wir leben, desto weniger kann zwischen ihn und uns kommen. (RBC)