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Auch der Apostel Paulus wusste, wie entscheidend Demut ist und wie sie uns zusammenhält. Das gilt besonders für die Ehe. Er sagt, wir sollten dem „Ich“-Drang widerstehen: „Tut nichts aus Eigennutz oder um eitler Ehre willen“ (Phil. 2,3). Stattdessen sollen wir unseren Partner höher achten als uns selbst und seinen Interessen dienen.
Praktizierte Demut heißt, dass uns kein Dienst zu groß oder zu klein ist. Schließlich „erniedrigte [Jesus] sich … bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz“ (V.8). Seine Selbstlosigkeit zeigt, wie sehr er uns liebt.
Was kannst du heute tun, um dem Menschen, den du liebst, in Demut zu dienen? Vielleicht einfach keinen Rosenkohl auf den Tisch stellen. Oder ihm oder ihr in einer Zeit der Krankheit zur Seite stehen. Egal, was es ist, wenn wir das, was der andere braucht, wichtiger nehmen als uns selbst, dann beweisen wir unsere Hingabe in christlicher Demut.
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Wenn du meinst, du könntest deinen Partner zu viel lieben, dann hast du ihn noch nicht genug geliebt. (RBC)