Als der heulende Märzwind ein
Stück vom Zaun um unser Haus davonriss, wollte ich zunächst dem Mann, der ihn
ein paar Monate vorher errichtet hatte, die Schuld geben. Doch bei
näherem Nachdenken ging mir auf, dass ich selbst schuld war. Als der Arbeiter
fast fertig war, hatte ich ihm gesagt, er könnte die letzten vier Pfosten vom
alten Zaun stehen lassen und müsste keine neuen in Beton einlassen. „Machen Sie
den Zaun einfach an den alten Pfosten fest“, hatte ich gesagt. „Das wird schon
halten.“ Und das tat es auch – bis der Sturm kam.
Jesus
erzählte eine eindrückliche Geschichte, um zu zeigen, wie wichtig es ist, unser
Leben auf dem soliden Fundament des Gehorsams gegenüber seinem Wort aufzubauen.
„Wer diese meine Rede hört und tut sie, der gleicht einem klugen Mann, der sein
Haus auf Fels baute. Als nun ein Platzregen fiel und die Wasser kamen und die
Winde wehten und stießen an das Haus, fiel es doch nicht ein, denn es war auf
Fels gegründet. Und wer diese meine Rede hört und tut sie nicht, der gleicht
einem törichten Mann, der sein Haus auf Sand baute“ (Matth. 7,24-26). Als Wind
und Regen gegen die Häuser schlugen, blieb nur das Haus auf dem Felsen stehen.
Gottes
Wort hören ist wichtig. Aber tun, was es sagt, ist der Schlüssel, um den
Stürmen des Lebens standhalten zu können. Es ist nie zu spät, auf dem Fels zu
bauen.
Wenn die
Welt um dich herum einstürzt, ist Gott der Fels, auf dem du Halt findest. (RBC)