In 2.Timotheus
2,6 vergleicht Paulus die Arbeit des Verkündigers mit der des Landwirts.
Timotheus sollte wissen, dass Jünger zu machen genauso mühsam und langwierig
sein kann wie die Arbeit eines Bauern. Du pflügst, du säst, du wartest, du
betest und möchtest gern die Früchte deiner Arbeit sehen, aber Wachstum braucht
Zeit. Und wie das chinesische Sprichwort so treffend bezeugt, sind Versuche,
der Sache etwas nachzuhelfen, wenig hilfreich. Ein Ausleger schreibt: „Wenn Timotheus
… sich nach Kräften bemüht, die ihm von Gott gegebene geistliche Aufgabe zu
erfüllen, wird er … im Leben anderer den Beginn jener herrlichen Früchte sehen,
die in Galater 5,22-23 beschrieben werden.“
Darum wollen
wir treu arbeiten und geduldig auf den Herrn warten, der alles Wachstum schenkt
(1.Kor. 3,7).
Wir säen den Samen – Gott sorgt für die Ernte. (RBC)